Ein wunderbarer Artikel in der Kleinen Zeitung – danke an Cornelia Schulze –
über Maria Weiss und ihr Musikprojekt „favola in musica“.

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Eine Reise zu neuer alter Musik

Die Kärntner Mezzosopranistin Maria Weiss produziert ihr jüngstes Projekt mit drei Weltureinspielungen auf CD und einem 200 seitigem Booklet. Durch Crowdfunding will sie es finanzieren.

Zu einem im Wald versteckten Schloss, zu einem romantischen Frühlingsmorgen oder zurück in die kindliche Märchenwelt – in ihrem Präsentationsvideo mit dem Titel „Favola in musica“ lädt die Kärntner Mezzoso- pranistin Maria Weiss ihre Zu- schauer und Zuhörer auf eine Reise an kunstvoll wunderbare Orte in Kärnten ein. Auf diesem Streifzug kann die Seele in gehaltvolle Texte eintauchen, dafür gibt es ein umfangreiches Boo- klet und auf einer CD ist das Kernstück des Projektes verewigt, neue alte sowie alte neue Musik.

„Es ist ein Herzensprojekt von mir, in das meine langjährigen Musikerfreunde und ich viel Zeit, Arbeit und Liebe reingesteckt haben“, erzählt die 36-Jährige, die in Klagenfurt geboren ist, zwischen Kärnten und Wien mit ihrem Mann und kleinem Sohn pendelt.

Ihr Fach und ihre Leidenschaft, das Singen hat sie schon weit in die Welt getragen. „Wie es in einer Kärntner Familie Sitte ist, haben meine Geschwister und ich mit den ersten Worten auch ge- sungen“, erinnert sich die Weltreisende, die nach ihrer Matura in Paris begonnen hat Kulturwis- senschaften zu studieren. „Das war ein kleiner Umweg, aber Umwege sind nie umsonst“, findet die empathische Sängerin, die ihr wissenschaftliches Arbei- ten für ihr aktuelles Projekt bestens gebrauchen kann.

„Ich wollte etwas ganz Authentisches schaffen und dachte zuerst an eine Solo-CD. Doch das war mir zu wenig. Meine Inspiration hat mich zu der Idee gebracht, die Musik auf einer CD und weitergehende Informationen und Geschichten zur Musik in einem ganz besonderen Booklet zu präsentieren.“

Auslöser für das Projekt, das nun über Crowdfunding finanziert werden soll (siehe Info), ist die Kirche am Magdalensberg. Dort gab Maria Weiss ein Kon- zert mit dem Lautisten Rosario Conte und dem Cellisten Marco Frezzato. Die Akustik begeisterte das Trio. Der Ort für ihre CD- Aufnahme war gefunden.

Neues von Wolfgang Mitterer

Den Titel „Favola in Musica“ hatte die Liebhaberin alter Musik schon lange im Sinn. Es ist der Untertitel von Claudio Monteverdis Oper „L’Orfeo“. In diesem Werk verband der Meister alt mit neu und inspirierte so Maria Weiss, sich auf die Suche zu machen. „Für den ersten Teil der CD habe ich alte Werke aus dem Barock und der Renaissance ausgewählt.“ Für den zweiten Teil entdeckte die Musikdetektivin in der Nationalbibliothek neue alte Mu- sik – Werke, die in unserer Zeit noch nie jemand gehört hat. Drei Weltureinspielungen sind auf dem Tonträger. „Ich musste die Handschriften erst transkribieren.“ Den dritten Teil gestaltet Musik von Wolfgang Mitterer aus Lienz, der sich von alten Meistern hat inspirieren lassen und zwei neue Werke komponiert hat.

Und mit dem Ganzen kann die Reise „Favola in musica“ beginnen.
CORNELIA SCHULZE

 

Maria Weiss macht eine Crowdfunding Kampagne zur Finanzierung Ihres Kulturprojektes favola in musica

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